Im Rahmen des Religionsunterrichts haben SchülerInnen der Klasse 10nw für das Gedenken zum Volkstrauertag am 19. November auf dem Waldfriedhof Memmingen ihre Gedanken anhand verschiedener Symbole vorgetragen. Dafür gestalteten sie gemeinsam aus mehreren verschiedenen Mosaiken ein Gesamtmosaik, um das breite Bedeutungsspektrum, das der Gedenktag mit sich bringt, bildlich zu veranschaulichen.
Gemeinsam mit der Stadt Memmingen war es das Ziel, die Bedeutung dieses Gedenktags zu verdeutlichen. Denn wie es die derzeitigen Krisen in Europa, Israel und der ganzen Welt zeigen, ist Frieden noch immer weit entfernt – trotz aller Erfahrungen aus der Geschichte.
„Daher erinnern wir uns“, so die Schülerin Antonia Wagner, „am Volkstrauertag nicht nur an Vergangenes. Wir erinnern uns vor allem für die Gegenwart und Zukunft, da aus der Erinnerung unsere ganz besondere Verantwortung für heute erwächst, und zwar der Einsatz für den Frieden. Dass dieser – entgegen den aktuellen Ereignissen – tatsächlich weltweit Einzug halten kann, darauf dürfen wir hoffen.“
Der Volkstrauertag ist ein deutscher Gedenktag, der den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft gewidmet ist. Er findet jedes Jahr am zweiten Sonntag im November statt. An diesem Tag werden die Menschen aufgerufen, der Kriegstoten und Opfer von politischer Verfolgung zu gedenken, sowie ein Zeichen für Frieden, Versöhnung und die Wahrung der Menschenrechte zu setzen. Es ist eine Zeit des stillen Gedenkens und der Solidarität mit den Leidtragenden von Kriegen und Konflikten.