Beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ wurde Kolja Scheiter aus Memmingen mit einem ersten Preis in der Kategorie „Mathematik/Informatik“ ausgezeichnet.
Für sein Projekt „Brain-Machine-Interfaces - eine Computersimulation“ programmierte der 18-Jährige über ein Jahr eine Software, die Nervenimpulse im Gehirn simuliert und diese Impulse durch eine KI erkennen lässt. Damit arbeitet er an einem topaktuellen Thema, das zuletzt durch Elon Musks Neuralink in den Schlagzeilen war. Bei Brain-Machine-Interfaces, zu deutsch Gehirn-Computer-Schnittstellen, geht es darum, dass durch das Gehirn, also bloßes Denken, Maschinen gesteuert werden können. Unter anderem sollen zukünftig Menschen mit Einschränkungen davon profitieren, etwa durch die Lenkung von Prothesen. Aus diesem Grund ging auch der Sonderpreis „Inklusion“ an den Vöhlin-Schüler.
Zum Regionalwettbewerb in Schongau waren über 58 SchülerInnen mit 36 Projekten aus verschiedenen Bereichen wie Technik, Biologie, Physik angetreten und präsentierten diese dem Publikum vor Ort und einer Fachjury. Bewertungskriterien sind dabei die Originalität des Projektes, Eigenständigkeit, Erkenntnisgewinn, praktische Relevanz und die Präsentation der Arbeit.
Fünf junge WissenschaftlerInnen wurden bei einer Feierstunde in der Schlossberghalle Peiting mit einem ersten Preis ausgezeichnet. Sie dürfen nun ihre Projekte beim Landeswettbewerb in Vilsbiburg präsentieren.
Bereits im vergangenen Jahr war das Vöhlin-Gymnasium bei „Jugend forscht“ erfolgreich. Der Abiturient Tom Kuttler erreichte mit seiner Raketensteuerung das Bundesfinale.