Das Vöhlin wird zur „Herzsicheren Schule“

Am Donnerstag, den 18. April startete das Vöhlin offiziell mit dem Projekt „Retten macht Schule“ der Björn Steiger Stiftung. In einer zweieinhalbstündigen Fortbildung wurden 18 Lehrkräfte zum Thema Erste Hilfe, Wiederbelebungsmaßnahmen und dem Einsatz eines AED-Trainingsgeräts geschult. Zukünftig werden sie regelmäßig Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 7 fit für die Lebensrettung machen.  

Noch immer sterben in Deutschland pro Jahr ca. 65000 Menschen am plötzlichen Herztod. Dieser kann überall auftreten und jeden treffen. Ursache dafür ist zumeist das Herzkammerflimmern. Je früher defibrilliert wird und die Herzdruckmassage durchgeführt wird, umso wahrscheinlicher ist es, dass der Mensch den Herz-Kreislauf-Stillstand überlebt. Schon Jugendliche können bei einem Herzstillstand effektiv Hilfe leisten.

Ziel des bundesweiten Projekts ist es, mögliche Ängste und Bedenken, die noch häufig mit dem Thema Erste Hilfe und Herzdruckmassage verbunden sind, abzubauen und Kompetenzen von Jugendlichen in Erster Hilfe zu stärken. Aus diesem Grund stattet die Björn Steiger Stiftung unsere Schule mit zwölf Reanimationsphantomen, einem Übungs-Defibrillator sowie einem funktionsfähigen AED-Gerät (Automatisierter Externer Defibrillator) und einem Wandkasten aus. 

Die Idee, Memmingen zu einem Leuchtturm für die Wiederbelebung zu machen, geht auf die Initiative von Dr. Rupert Grashey vom Klinikum Memmingen und Nicola Galm (GesundheitsregionPLUS) zurück. Unser Oberbürgermeister Jan Rothenbacher und der Landrat des Unterallgäus, Alex Eder übernahmen die Schirmherrschaft des Projektes.  Mit der Björn Steiger Stiftung wurde ein starker und zuverlässiger Partner gefunden, der sich bereits seit dem Jahr 2009 aktiv für den Wiederbelebungsunterricht an Schulen engagiert.

Wir freuen uns sehr über die Teilnahme am Projekt „Retten macht Schule“ und dass wir gemeinsam einen Beitrag leisten können, die Stadt Memmingen und den Landkreis Unterallgäu herzsicherer zu machen.

 

 

 

„Mord auf hoher See“ am Vöhlin

Das Junge Theater Vöhlin unter der Leitung von Bernd Scheiter inszenierte an zwei Theaterabenden gekonnt amüsante Krimikomödie.

In bester Agatha Christie Manier sind alle Passagiere an Bord der „Old Mary“ verdächtig und jeder kann es auch gewesen sein. Ermordet wurde der unsympathische und unbeliebte Reeder Noah Duprais. Sogar der bärbeißige Captain Bronswick und dessen naiver Schiffsjunge Freddie geraten unter Verdacht, genauso wie der Auftragskiller, die Heiratsschwindlerin, die betrogene Ehefrau und die ungeliebte Stieftochter des Ermordeten. Dass die Leiche während dieser stürmischen Überfahrt durch viele Hände geht, erleichtert die Suche nach dem Täter nicht unbedingt. Trotzdem gelingt es dem Detektiv Clément Gauthier am Ende, den Täter zu überführen.

Mit viel Komik gespickt wurde das Stück „Mord auf hoher See – wer tötete Monsieur Duprais?“ von den jungen Schauspielerinnen und Schauspielern auf die Bühne gebracht. So klebte sich beispielsweise der Ermordete Monsieur Duprais, gespielt von Klara Plaßmann, die drei tödlichen Einschusslöcher selbst auf sein Hemd – begleitet von herzhaftem Lachen des Publikums. Zwischenzeitlich wurde der Leichnam durch eine Puppe ersetzt, an der gezogen und gezerrt wurde. Als dann Plaßmann wieder in die Rolle des Toten schlüpfte, übernahm prompt der Schiffsjunge Freddie, brilliant gespielt von Jeremy Oechsle, naiv fasziniert die Gestik: Wie cool grüßt eine Leiche?

Weitere Lacher begleiteten diesen humorvollen Theaterabend, bei dem die jungen Talente glänzten.

In weiteren Rollen agierten sehr überzeugend: Mara Simmling, Julie Halligan, Sophia Schiel, Belinda Heuschmid, Jana Prinz und Anna Schickel. Technik: Maximilian Bohl

 

Impressionen:

Detektiv Gauthier (ganz rechts) bei einer Befragung der Witwe (3.v.r.) und des Auftragskillers (2.v.r.) während Schiffsjunge Freddie (2.v.l.) mit der Leiche spielt.

 

Heiratsschwindlerin Bartand und Auftragskiller Murat.

Schüleraustausch mit Siena 2024

Vom 07. bis 14.03.24 reisten 24 Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe mit ihren Lehrkräften Melanie Blum und Michael Bußer nach Siena.

Es wartete eine erlebnisreiche Woche auf die Gruppe mit tollen Ausflügen, Unternehmungen und kulinarischen Highlights. Besonders beeindruckend war der gemeinsame Ausflug mit den italienischen Austauschpartnern nach Assisi und Perugia, wo z.B. die berühmte Basilica di San Francesco bestaunt werden konnte.

Insbesondere erkundete die Gruppe natürlich Siena. Allen hat es super in der Stadt des berühmten Palios (= ein Pferderennen, das zweimal im Jahr im Sommer stattfindet) gefallen. So wurde der Turm (=Torre del Mangia) auf dem berühmten Campo (= Hauptplatz in Siena und Ort, wo der Palio stattfindet) erklommen, aber auch die Aussicht vom Dombogen (= Facciatone) genossen.

Kulinarische sienesiche Köstlichkeiten, wie z.B. Ciaccini, Pici, Ricciarelli, Fritelle etc. haben uns allen neben dem italienischen Gelato das Leben in bella Italia versüßt.

Spende

Aus neuen Gläsern schmecken die Getränke einfach besser. Zum Wohl!

Herzlichen Dank an die AOK Memmingen für die großzügige Gläserspende an unsere Mensa. 

Auf Tour mit den Vöhlin-Schulsanis

 

Am Samstag, den 09. März trafen sich fünf unserer Schulsanis mit ihren Begleitlehrkäften Frau Höbel und Frau Jörß schon früh am Morgen am Bahnhof in Memmingen. Das gemeinsame Ziel war der 13. Praxistag Schulsanitätsdienst, der in diesem Jahr an der Realschule in Puchheim stattfand. Jedes Jahr organisieren die bayerischen Hilfsorganisationen (ASB, Jugendrotkreuz, DLRG, Johanniter und Malteser Hilfsdienst) den SSD-Praxistag für die bayerischen Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter.

Nach einer kurzweiligen Bahnfahrt und erfolgreicher Anmeldung konnten wir uns zunächst bei Tee, Kaffee und Brezen stärken. Der Auftakt des Praxistags war ein Impulsvortrag von Herrn Stephan Jansen, dem Leiter des Kriseninterventionsteams München, welches an diesem Tag seinen 30. Geburtstag feierte. Mehr als 300 TeilnehmerInnen hörten gespannt zu, als Herr Jansen über das KiT und seinen Arbeitsalltag sprach und den Schulsanis wertvolle Ratschläge zum Thema “Erste Hilfe PSNV – Was tun, bis das KiT kommt?” gab. Anschließend beantwortete er noch einige Fragen, bevor sich die Schulsanis für die erste Workshoprunde in verschiedene Gruppen aufteilten.

Schon im Vorfeld konnten die TeilnehmerInnen aus fast 30 verschiedenen Workshops wählen. Während die Begleitlehrkräfte mit anderen SchulsanitätsdienstbetreuerInnen in Austausch traten und sich mit neuen Methoden und Konzepten für die Arbeit im Schulsanitätsdienst auseinandersetzten, vertieften unsere Schulsanis in kleinen Workshopgruppen ihr Wissen im Bereich Vergiftung, Sportverletzungen, das ABCDE-Schema und Sampler sowie der Selbsthilfe bei Großschadenslagen.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen bestand die Möglichkeit, bei strahlendem Sonnenschein den im Schulhof aufgebauten Fahrzeugpark zu besuchen. Zur allgemeinen Freude konnte man einige Rettungsmittel nicht nur beim Fliegen beobachten, sondern sogar streicheln, da die Rettungshundestaffel auch vor Ort war. Nach dem obligatorischen gemeinsamen Foto startete die zweite Workshoprunde. Gegen 16 Uhr endete für alle TeilnehmerInnen ein spannender SSD-Praxistag. Auf der gemeinsamen Rückfahrt nutzten wir gleich die Zeit, um diesen Tag auszuwerten und zu reflektieren. Mit Sicherheit können wir sagen, dass dies bestimmt nicht der letzte Praxistag für unsere Vöhlin-Schulsanis gewesen ist.

/jör

Kontakt
  •   08331/952010
  •   08331/952027
  •   sekretariat@voehlin.de
Anschrift

Vöhlin-Gymnasium
Kaisergraben 21
87700 Memmingen
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.